Die Schriftstellerin Mirna Funk schreibt Zeitgeist-Romane mit Tiefgang und verfasst für die Vogue Texte über jüdisches Leben in Deutschland. Sie äußert sich auch auf der Kampagnenplattform „Pink Stinks“ über die Care-Debatte und diskutiert in der Hipster-Schabbat Talkshow „Freitagnacht Jews“ darüber, was es bedeutet im 21. Jahrhundert jüdisch zu sein. Als selbstbewusste Grenzgängerin steht Funk damit für eine neue Generation deutsch-jüdischer Literatur, die sowohl mit Small Talk auf Instagram als auch mit literarischen Texten und „Fallhöhe“ aufwarten kann. Buch und Regie: Frauke Schlieckau. Eine Bottega Berlin Produktion für ZDF aspekte.
ON SCREEN: REMBRANDT, HABIBI! ZDF aspekte, 07.05.2021, 23.30 Uhr
Die politische Bildnerin Amina Aziz durchleuchtet in ihrem hörenswerten Podcast „Rembrandt, habibi“ den niederländischen Barockmaler und seine Zeitgenossen mit postkolonialem Blick. Gemeinsam mit ihr besuchen wir die Ausstellung „Rembrandts Orient“, um die Kunst des Publikumslieblings und seiner Zeitgenossen zur Abwechslung mit Respektlosigkeit, statt mit Verehrung zu betrachten. Denn Rembrandt und seine Kollegen, Künstler im Zentrum eines brutal expandierenden Kolonialregimes, haben mit ihren Gemälden ein seltsames, fiktionales Orient-Bild geschaffen. Wie sollte, wie muss man heute damit umgehen? Eine Bottega Berlin Produktion für ZDF aspekte.
ON SCREEN: REMBRANDT, HABIBI!, 3Sat Kulturzeit, 06.05.2021, 19.20 Uhr
Die Journalistin Amina Aziz durchleuchtet in ihrem hörenswerten Podcast „Rembrandt, habibi“ den niederländischen Barockmaler und seine Zeitgenossen mit postkolonialem Blick. Gemeinsam mit ihr besuchen wir die Ausstellung „Rembrandts Orient“, um die Kunst des Publikumslieblings und seiner Zeitgenossen zur Abwechslung mit Respektlosigkeit, statt mit Verehrung zu betrachten. Denn Rembrandt und seine Kollegen, Künstler im Zentrum eines brutal expandierenden Kolonialregimes, haben mit ihren Gemälden ein seltsames, fiktionales Orient-Bild geschaffen. Wie sollte, wie muss man heute damit umgehen? Eine Bottega Berlin Produktion für die 3sat Kulturzeit.
IN PRODUCTION: MIRNA FUNK IM PORTRÄT, ZDF Aspekte, 28. Mai 2021 23.00 Uhr, 5. Min.
Mirna Funk steht für eine neue Generation der deutsch-jüdischen Literatur. Ihr Roman „Zwischen Du und ich“ spielt in Berlin und Tel Aviv. Als Urenkelin von Stephan Hermlin, einem der bekanntesten Schriftsteller der DDR, gehört sie zur ersten Generation in Ostberlin, die nach der Wende heranreift. Mit doppeltem Wohnsitz in Berlin und Tel Aviv lässt sie sich den alten Mustern einer deutsch-jüdischen Verhaltensweise kaum zuordnen. Wie Max Czollek, der zur gleichen Generation zählt und die Juden auffordert, sich zu „desintegrieren“ – die Rolle zu verweigern, die ihnen im deutschen „Erinnerungstheater“ zugedacht ist –, verhandelt auch Mirna Funk ganz andere, unerwartete Themen. Eine Bottega Berlin Produktion für ZDF Aspekte.
IN PRODUCTION: ALICE NEEL. GESICHTER AMERIKAS. Arte / NDR 52 Min.
Mit ungewöhnlicher psychologischer und künstlerischer Brillanz malte Alice Neel (1900-1984) das interessanteste Motiv, das sie sich vorstellen konnte: Menschen. Wie viele große Künstlerinnen ihrer Zeit war sie zu Lebzeiten meist nur wenig erfolgreich, auch nach ihrem Tod wurde sie lange nicht gebührend anerkannt. Heute zählt sie zu den bedeutendsten Künstlerinnen Amerikas. Denn Neels Gesamtwerk ist ein Ausdruck tiefster Menschlichkeit. Auf ihren Bildern fing die Amerikanerin Seelen ein und nutzte gesellschaftlich relevante Themen. Weshalb aber malte sie quasi ausschließlich Porträts und was machte das Genre so reizvoll? Wie gelang es der Amerikanerin, die Seele der Menschen in den Porträts einzufangen? Und was verraten Neels Porträts und Selbstporträts über die Zeit in der sie lebte und über ihre eigene Künstlerinnenseele? Buch / Regie: Frauke Schlieckau. Eine Lona Media Produktion.
ON SCREEN: RELOAD FÜR DIE KUNSTWELT. WIE ROBOTIK UND KI DIE KREATIVITÄT VERÄNDERN. 3sat, 24.04.2021, 19.20 Uhr
Die Dokumentation „Reload für die Kunstwelt. Wie Robotik und KI die Kreativität verändern“, geht im Kontext der neuen technischen Entwicklungen von Künstlicher Intelligenz und Robotik der Frage nach, wie sich die Idee der Künstleridentität, die aus sich selbst schöpft, in Zukunft verändern könnte. Steht der Geniebegriff zum ersten Mal seit Anbeginn der Kunstgeschichte zur Disposition? Buch/Regie: Frauke Schlieckau. Eine Lona Media Produktion.
IN PRODUCTION: REMBRANDT, HABIBI! ZDF Aspekte, 5 Min.
Die Journalistin Amina Aziz durchleuchtet in ihrem hörenswerten Podcast „Rembrandt, habibi“ den niederländischen Barockmaler und seine Zeit mit postkolonialem Blick. Gemeinsam mit ihr besuchen wir die Ausstellung „Rembrandts Orient“, um die Kunst des Publikumslieblings und seiner Zeitgenossen zur Abwechslung mit Respektlosigkeit, statt mit Verehrung zu betrachten. Denn Rembrandt, Künstler im Zentrum eines brutal expandierenden Kolonialregimes, hat mit seinen Gemälden ein seltsames, fiktionales Orient-Bild geschaffen. Wie sollte, wie muss man heute damit umgehen? Eine Bottega Berlin Produktion für ZDF Aspekte
BOTTEGA BERLIN PRODUCTIONS IST MITGLIED DER DOCUMENTARY ASSOCIATION OF EUROPE
Bottega Berlin Productions ist seit Februar 2021 Mitglied der Documentary Association of Europe. Die DAE ist eine vernetzte Gemeinschaft, die über Grenzen hinweg zusammenarbeitet, Wissen, Erfahrung und ihr Netzwerk teilt. Mit diesem Ansatz und ihrem Fokus auf einer europäischen Zusammenarbeit entsprechen die Ziele der DAE den unserigen. Wir freuen uns sehr, Teil dieser Gemeinschaft zu sein.
IN PRODUCTION: REMBRANDTS ZEITALTER. KUNST, MARKT UND GESCHÄFT. ARTE/ZDF, 52 MIN.
Die Niederlande waren im 17. Jahrhundert ein Land der Superlative: die Wirtschaft boomte: niemals zuvor und danach wurde in einem Land solche Mengen von Kunst produziert – und gehandelt. Neue Genres für neue Käufergruppen entstanden. Die Kommerzialisierung der Kunst in “Rembrandts Zeitalter” ist wie eine erste Blaupause für unseren heutigen weltweiten Kunstmarkt. Wie ist es dazu kommen? Buch und Regie: Frauke Schlieckau. Eine Westend Film & TV Produktion. Arte, 52 Min.
ONLINE: INTERVIEW FÜR DIE MONOPOL ONLINE MIT MAT COLLISHAW
Neue Technologien interessieren den Künstler Mat Collishaw vor allem, wenn er damit in die Vergangenheit schauen kann. Für das Kunstmagazin Monopol hat Frauke Schlieckau mit ihm über künstliche Intelligenz in der Kunst und die Ausbeutung menschlicher Verletzlichkeit durch Tech-Firmen gesprochen. Zum Interview geht es hier.